„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.“
Was für Menschen gilt, gilt genauso für Immobilien. Ein kleines, muffiges Zimmer mit wuchtigen, alten Möbeln, zuviel Krimskrams und nicht aufgeräumt: da ist gutes Vorstellungsvermögen gefragt. Doch auch ein Penthouse im Top-Segment büßt ungemein an Begeisterungsfähigkeit ein, wenn seine lichtdurchfluteten Räume leer stehen und damit – man möchte es nicht glauben – „klein“ wirken. Bei einer Besichtigung will nicht jeder Käufer erst seine Phantasie bemühen, um den Preis der Immobilie nachvollziehen zu können. Gerade in aufgeheizten Immobilienmärkten wie dem Münchner sollte der Wert eines Objekts auf den ersten Blick erkennbar sein. „Homestaging“ lautet hier das Zauberwort.
Das traditionsreiche Maklerunternehmen Duken & v. Wangenheim arbeitet regelmäßig mit Homestaging-Partnern zusammen, um gerade die besonders hochpreisigen Verkaufsobjekte in bestem Licht zu präsentieren.
Jüngst bewiesen zwei äußerst fruchtbare Kooperationen, wie gewinnbringend ein solches Projekt für alle Beteiligten sein kann. Die Ergebnisse hätten optisch nicht unterschiedlicher ausfallen können:
Für ein Penthouse am Englischen Garten entwarfen die Neuen Werkstätten ein hochmodernes Staging-Konzept und stellten diverse Designermöbel namhafter Hersteller sowie elegante Dekoration zur Verfügung. Neben einer stilvollen Wohnlichkeit wurde außerdem erreicht, dass die markante Marmorküche den nun möblierten Wohn-/Essbereich bei weitem nicht mehr so stark vereinnahmt wie dies in unmöbliertem Zustand der Fall wäre. Der Stil des Stagings passt sich mit seiner dezenten Farbigkeit und einer cleanen und gleichzeitig organischen Formensprache perfekt in die räumlichen Gegebenheiten der Wohnung ein.
Nachtrag: nicht zuletzt dank des professionellen Stagings lag dieses Objekt mit einem Verkaufszeitraum von nur 4 Wochen deutlich unter dem Durchschnitt.
Einen ganz anderen gestalterischen Ansatz wählt das Studio remade Interior. Obgleich auch bei dieser Staging-Kooperation eine Neubauwohnung der oberen Preiskategorie bespielt wird, erfüllen die beiden Designerinnen die hellen Räume in Haidhausen mit einem ganz besonderen Charme. Das Duo bezieht Vintage-Möbel mit prachtvoll gemusterten Stoffen topaktueller Kollektionen, kombiniert diese mit Designhighlights und Flohmarktschätzen und kreiert so auf virtuose Weise farbenfrohe Interiorstylings – zu bewundern im Showroom in der Prannerstraße oder in eben jener Haidhausener Dachterrassenwohnung.
Ein solch abwechslungsreicher Stilmix macht Kooperationen zwischen Immobilienmaklern und Interior-Studios so spannend. Und kommt allen Beteiligten zugute: die Interior-Designer können ihre Fähigkeiten „am lebenden Objekt“ unter Beweis stellen und daraus Umsatz generieren. Der vom Verkäufer anvisierte und vom Makler vertretene Wert der Immobilie wird betont. Und der Kunde erkennt unmittelbar, wieviel Potential in seinem zukünftigen Zuhause steckt und kann sich inspirieren lassen.
Ein Beitrag von Verena Schindler, Marketing Duken & v. Wangenheim